Memphis Design
Eine prägende Ästhetik der 1980er Jahre – bei diesem nicht selten als kitschig angesehenen Stil werden chaotische Muster und Formen miteinander kombiniert. Mit bunten und abenteuerlichen Elementen kannst Du Deine Ablehnung zum Minimalismus zum Ausdruck bringen und richtig einen drauf machen. Das Memphis Design hinterlässt einen bleibenden Eindruck beim Nutzer. Merke Dir aber eines: Übertreibe nicht, weniger ist mehr!
(Quelle: https://99designs.ch/profiles/aneley)
Typografisches Hero Image
Der erste Eindruck zählt: Das Erste was User zu Gesicht bekommen ist der Hero. Freunde des typografischen Hero Images nehmen sich diese Tatsache zu Herzen und wollen zu Beginn ein Statement setzen. Dabei werden keine Bilder verwendet, lediglich Hintergrundstrukturen, um den Fokus auf die Nachricht zu lenken. Ein solcher Hero hat die Eigenschaft einer Schlagzeile: Sie zieht die volle Aufmerksamkeit auf sich. Zudem kann man ihn durch kreative Schriftstile zu einem wahren Eyecatcher machen.
(Quelle: https://99designs.ch/profiles/344803)
Retro-Revolution
Das Internet der 90er – eine lebhafte und farbenfrohe Spielwiese mit roboterartigen Fonds. Gerade weil diese Zeiten schon lange vorüber sind, ist es für viele Webdesigner in diesem Jahr an der Zeit, sie wieder aufleben zu lassen. Grelle Hintergrundfarben, sichtbare Tabellen-Layouts und roboterhafte Schriften wie «Courier» – dies sind nur einige der Merkmale aus dieser Stilrichtung. Nutze diesen Trend, um zu polarisieren – die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn.
(Quelle: https://en.99designs.ch/profiles/Hiroshy)
Neo-Brutalismus
Der Brutalismus war eine Architekturbewegung der 50er – 70er Jahre, bei der rohe Materialien wie Beton bewusst betont wurden. In der Sprache des Webdesigns ist diese schonungslose Stilrichtung gezeichnet von kahlem, ungestyltem HTML, schlichten Hintergründen, asymmetrischen Layouts, Standard-Computerschriften und unbearbeiteten Bildern. Der NEO-Brutalismus vereint die Rohheit des Brutalismus mit der Zurückhaltung des Minimalismus, wodurch Webseiten entstehen, die sich für eine weniger revolutionäre Kundschaft eignen.
(Quelle: https://dribbble.com/Igro)
Ansprechende Interaktionen/Animationen
Moderne Webseiten zeichnen sich durch Interaktion, Animation und Nutzerfreundlichkeit aus. Während der Fokus früher auf den Seitenübergangen lag, geht der Trend Richtung umfangreiche Animationen auf der gesamten Webseite. Der User soll in eine Welt eintauchen. Aufgepasst: Je nach Branche können überschwängliche Animationen schnell erdrückend und überfordernd wirken, wobei der Nutzer das Interesse verliert. Im Kern geht es also vielmehr darum, eine gewisse Mystery entstehen zu lassen, welche den User dazu auffordert, eine bestimmte Form der Interaktion zu nutzen, um sich durch die Seite zu navigieren und seinem Ziel näher zu kommen. Dabei können neuartige und atemberaubende Erlebnisse erzeugt werden.